Projekte zu Grünem Wasserstoff mit Neuseeland nehmen Arbeit auf
Drei Projekte des gemeinsam mit Neuseeland gestarteten Förderaufrufs „Forschungskooperation Grüner Wasserstoff mit Neuseeland“ nehmen jetzt ihre Arbeit auf.
Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:
„Auch als Wasserstoffrepublik werden wir Energie importieren müssen. Dafür brauchen wir verlässliche Partner, um nicht in neue Abhängigkeiten zu geraten. Deshalb starten wir drei Projekte zu Erzeugung, Speicherung und Systemintegration von Grünem Wasserstoff mit Neuseeland. Wir sind uns einig, dass Grüner Wasserstoff der Schlüssel für die Umsetzung von Zukunftsenergien ist, die sicher und nachhaltig sind und zuverlässig zur Verfügung stehen. Neuseeland bietet neben seiner exzellenten Forschungsinfrastruktur mit viel Strom aus erneuerbaren Quellen gute Grundvoraussetzungen für die Produktion von Grünem Wasserstoff. Deutschland wiederum kann sein großes Know-how bei Wasserstofftechnologien einbringen. Mit dem gemeinsamen Förderaufruf und den damit verbundenen Projekten legen wir den Grundstein für eine dauerhafte Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationspartnerschaft.“
Hintergrund
Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Der Schlüssel hierfür ist Grüner Wasserstoff. Denn mit ihm können auch die Bereiche dekarbonisiert werden, die sich nicht oder nur schwer unmittelbar elektrifizieren lassen und zugleich das Klima stark belasten wie der Industriesektor oder der Fern- und Schwerlastverkehr. Deutschland wird allerdings nicht den gesamten zukünftigen Bedarf an Grünem Wasserstoff selbst decken können und strebt daher den Aufbau neuer internationaler Partnerschaften an. Eine Forschungspartnerschaft zu Grünem Wasserstoff besteht bereits mit Australien.
Die drei mit Neuseeland gestarteten Projekte widmen sich neben der Wasserstofferzeugung auch der ebenso wichtigen Wasserstoffspeicherung und einer Systemstudie zur Wasserstoffverteilung.