Ganztagsangebote stecken voller Chancen für unsere Kinder
Im Zentrum des Ganztagskongresses 2024 steht die Zusammenarbeit von Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern sowie Quereinsteigerinnen und -einsteigern in Ganztagsschulen und Horten.
Bereits zum zweiten Mal findet heute und morgen der Ganztagskongress statt, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gemeinsam ausrichten. Rund 600 Akteure des Ganztagsausbaus aus Kommunen, Bund und Länder, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft kommen online und vor Ort in Berlin zusammen und diskutieren, wie ganztägige Bildung und Betreuung kindgerecht gestaltet werden kann.
Im Zentrum des diesjährigen Kongresses steht die Frage: Wie kann eine kooperative, sich gegenseitig bereichernde Zusammenarbeit der unterschiedlichen Professionen im Ganztag gelingen? Um ganztägige Bildung und Betreuung kindgerecht zu gestalten, ist die Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Professionen in Ganztagsschulen und Horten notwendig. Es braucht die Kompetenzen und Erfahrungen der pädagogischen Mitarbeitenden und Träger der Kinder- und Jugendhilfe genauso wie die der Lehrkräfte, der Schulträger und der Schulaufsicht. Die Keynote sprach Prof. Dr. El-Mafaalani von der Universität Osnabrück.
Hintergrund
Der Bund unterstützt die Länder und Kommunen beim Ausbau von Ganztagsplätzen: im Rahmen des Investitionsprogramms Ganztagsausbau und dauerhaft bei den laufenden Kosten der Ganztagsbetreuung. Durch eine Änderung der Umsatzsteuerverteilung wird sich der Bund ab 2026 an den Betriebskosten beteiligen. Stufenweise aufsteigend werden dies ab 2030 dauerhaft 1,3 Milliarden Euro jährlich sein.
Text: BMBF