Bettina Stark-Watzinger

Ein wenig Hoffnung schenken

BERLIN / HOFHEIM –  „Mit großer Sorge beobachtet die internationale Staatengemeinschaft die aktuellen Geschehnisse in Belarus, wo die autoritäre Regierung unter Alexander Lukaschenko systematisch Prinzipien der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie missachtet,“ erklärt die Bad Sodener Bundestagsabgeordnete Bettina STARK-WATZINGER (FDP). Sie unterstützt eine fraktionsübergreifende Solidaritätsaktion zugunsten inhaftierter belarussischer Kinder und Jugendliche. „Dass junge Menschen willkürlich festgenommen werden, weil sie sich ein Leben in Freiheit wünschen, dürfen wir nicht akzeptieren. Mit dieser Aktion wollen wir den inhaftierten Kindern und Jugendlichen sowie allen Kindern, deren Eltern aufgrund ihrer Teilnahme an den friedlichen Protesten im Gefängnis festgehalten werden, ein wenig Hoffnung schenken“.

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März haben die Initiatoren zum Spenden von Spielzeug aufgerufen, welches zunächst an die belarussische Botschaft in Berlin gesendet wird, um von dort nach Osteuropa zu gelangen. Die Sodenerin hat Spielzeug im Wert von 50 Euro gespendet, darunter Spielzeugautos, ein Ärztekofferset und einen Plüschraben.

Stark-Watzinger sieht alle Demokraten in der Pflicht, die Freiheitsbewegung in Belarus nach den Unruhen bei den Massenprotesten im vergangenen Jahr zu unterstützen. „Ich habe damals die Patenschaft für einen 18-jährigen belarussischen Demonstranten übernommen, der im Zuge des friedlichen Protests inhaftiert worden war. Erst kürzlich erreichte mich die bedrückende Nachricht, dass er zu drei Jahren Haft verurteilt wurde. Es macht mich fassungslos, dass ein junger Mensch, der seine Zukunft noch vor sich hat, der politischen Diktatur zum Opfer fällt. Der Fall zeigt, dass Freiheit nicht selbstverständlich, sondern vielerorts erst erkämpft werden muss. Wir stehen weiterhin fest an der Seite der Freiheitskämpfer in Belarus. Unser Ziel ist es, der Regierung in Belarus zu zeigen, dass die Weltöffentlichkeit nicht wegsieht“, so Stark-Watzinger.