Deutsch-ukrainisches Ministertreffen
Die ukrainische Bildungsinfrastruktur hat unter dem russischen Angriffskrieg stark gelitten. Im Gespräch mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Shkarlet bekundet Ministerin Stark-Watzinger die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine.
Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, hat sich mit ihrem Amtskollegen Serhiy Shkarlet über die Lage in der Ukraine ausgetauscht. In einem Video-Telefonat bedankte sich Shkarlet für die Unterstützung Deutschlands und machte deutlich, in welchem Ausmaß die ukrainische Bildungsinfrastruktur zerstört wurde und wie sehr ukrainische Kinder und Jugendliche unter der russischen Aggression leiden. Außerdem betonte Shkarlet seine Erwartung, dass geflüchtete Kinder und Jugendliche in die Ukraine zurückkehren.
Bundesministerin Stark-Watzinger bekundete die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine und machte deutlich, welche Unterstützungsmaßnahmen in den Bereichen Bildung und Forschung ergriffen wurden. Sie nannte hier vor allem die Integration in das deutsche Bildungssystem unter Wahrung der ukrainischen Identität und den Ausbau der Bildungs- und Forschungskooperation mit der Ukraine. Zudem hob die Ministerin die grundlegende Änderung der Forschungskooperation mit Russland durch das Einfrieren aller laufenden und geplanten Maßnahmen mit staatlichen Stellen hervor.
Ein weiteres Thema war die Unterstützung bei der Durchführung standardisierter Tests (National Multi-Subject Tests) für den Zugang zu Bachelor- und Masterstudiengängen an ukrainischen Hochschulen, worüber bereits ein Austausch zwischen den Ministerien besteht.