BAföG-Statistik für das Jahr 2023 veröffentlicht
Die Zahl der mit BAföG Geförderten ist um knapp ein Prozent und der durchschnittliche Förderbetrag um acht Prozent gestiegen. Die Zahlen bestätigten die Wirkung der ersten großen BAföG-Reform, so Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger.
Das Statistische Bundesamt hat heute die Statistik zum BAföG für das Jahr 2023 vorgelegt. Demnach ist unter anderem der durchschnittliche Förderbetrag um acht Prozent gestiegen. BAföG-Empfängerinnen und Empfänger erhielten im Durchschnitt 640 Euro pro Monat und damit 47 Euro mehr als im Vorjahr.
Außerdem stieg die Zahl der mit BAföG Geförderten um knapp ein Prozent. Die Zahl der teilgeförderten Studierenden erhöhte sich um fünf Prozent. Von 2012 bis 2021 war die Zahl der mit BAföG Geförderten jährlich gesunken. Nun ist sie das zweite Jahr in Folge wieder leicht angestiegen.
„Diese Zahlen bestätigen die Wirkung unserer ersten großen BAföG-Reform gleich zu Beginn der Legislaturperiode, mit der wir das BAföG für mehr Menschen geöffnet und die Leistungen deutlich erhöht haben. Die Ausweitung der BAföG-Berechtigung durch deutlich höhere Freibeträge war richtig“, so Stark-Watzinger.
Das Jahr 2023 ist das erste Vollwirkungsjahr des 2022 in Kraft getretenen 27. BAföG-Änderungsgesetzes, mit dem unter anderem die Freibeträge um 20,75 Prozent und die Bedarfsätze um 5,75 Prozent angehoben wurden.
Am 26. Oktober 2022 folgte das 28. BAföG-Änderungsgesetz. Zum Schuljahr beziehungsweise Semester 2024/25 tritt das 29. BAföG-Änderungsgesetz in Kraft.
Text: BMBF