20 Innovationscommunities zur Förderung ausgewählt
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Rahmen der Förderrichtlinie DATIpilot 20 Innovationscommunities zur Förderung ausgewählt. Eingereicht wurden knapp 500 Skizzen aus ganz Deutschland.
„Es gibt ein enormes Innovations- und Transferpotenzial in unserem Land, das wir gezielt fördern wollen. Das anhaltend große Interesse an DATIpilot zeigt, dass wir mit unserem Ansatz auf dem richtigen Weg sind“, so Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Die 20 Innovationscommunities, die eine finanzielle Förderung von bis zu fünf Millionen Euro durch DATIpilot erhalten, werden zu gesellschaftlich relevanten Forschungsthemen und Umsetzungsfragen arbeiten, etwa 40 Prozent zu Sozialen Innovationen. „Wir setzen damit einen weiteren Impuls für Transfer und Innovation in Deutschland. Daran werden wir mit der Gründung der DATI anschließen“, erklärte die Ministerin.
Über 480 Skizzen begutachtet
DATIpilot fungiert als Experimentierraum sowie als Erfahrungs- und Ideenspeicher für die Konzeption der im Aufbau befindlichen Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI). In einem dreistufigen Auswahlverfahren wurden zunächst über 480 eingereichte Skizzen anhand festgelegter Kriterien begutachtet und bewertet. Danach begutachtete und bewertete eine unabhängige Jury aus zwölf Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft die rund 80 vielversprechendsten Skizzen. Zum Abschluss wurden die rund 40 aussichtsreichsten Teams eingeladen, ihre Ideen einer Innovationscommunity vor der Jury in Berlin zu präsentieren. Anschließend empfahl die Jury dem BMBF 20 Innovationscommunities zur Förderung.
In den Teams der Innovationscommunities engagieren sich rund 80 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und weitere Organisationen. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) entwickelten viele der nun geförderten Ideen. Bei etwa 40 Prozent der Projekte geht es um Soziale Innovationen.
Text: BMBF